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25. März 2020

Wir begleiten Sie auch in schweren Zeiten

In den letzten Tagen und Wochen hat sich gezeigt, wie sehr wir Menschen aufeinander angewiesen sind und wie wichtig die Familie als kleinste Zelle des Staates ist.

Auch wenn derzeit viele von uns Existenzängste, Sorgen um unsere Gesundheit und massive Belastungen haben, so merken wir doch, dass wir unsere Kraft am ehesten aus unserem Familienverband holen und bekommen können. Allerdings müssen wir auch zur Kenntnis nehmen, dass wir ein so nahes Nebeneinander, wie dies momentan in unseren Wohnungen notwendig ist, nicht gewohnt sind. Unser Tagesablauf hat sich einschneidend verändert, viele von uns müssen von zu Hause aus arbeiten und haben zusätzlich die Aufgabe, die Kinder zu betreuen, mit ihnen für die Schule zu arbeiten und die Kinder auch ein wenig „bei Laune zu halten“, was auch nicht immer einfach ist.

Gerade diese Belastungen führen dazu, dass sich Emotionen negativer Art aufbauen können, dass Nervosität und Unruhe sich steigern und die Geduld auf eine harte Probe gestellt wird.

Dazu kommt noch, dass bei getrenntlebenden Eltern die Kontaktaufnahme der Kinder mit dem nicht im gemeinsam Haushalt lebenden Elternteil funktionieren soll, wobei die Vorstellungen der Kontaktausübung zwischen den betroffenen Elternteilen des Öfteren weit auseinanderklaffen.

All diese Umstände haben mich dazu veranlasst, mich mit diesen Zeilen an Sie zu wenden.
Ich bin nun seit knapp vierzig Jahren im Bereich des Familienrechtes beschäftigt, bin nun seit mehr als dreißig Jahren selbstständige Anwältin mit dem Schwerpunkt Familienrecht und sehe die ganzen rechtlichen Themen auch zusätzlich noch aus der Sicht der psychologischen Beratung, zumal ich auch als Lebensberaterin und Elternberaterin tätig bin.

Es ist klar, dass in derartigen Stresssituationen oft Worte fallen, die besser nicht gesagt worden wären, dass Ängste und Forderungen aufeinandertreffen und dass die bei beiden Elternteilen vorhandene Anspannung einen ruhigen Austausch miteinander sehr schwierig macht.

Meistens ist es aber doch so, dass mit Hilfe einer neutralen Person Missverständnisse und Unstimmigkeiten beseitigt werden können.
Wenn man selbst in einer Situation gefangen ist, besteht immer die Gefahr, dass man einen Tunnelblick entwickelt; im Rahmen eines Gespräches mit entsprechender Beratung gelingt es aber doch sehr oft, dass zumindest ein kleiner gemeinsamer Nenner gefunden werden kann, sodass beide betroffenen Elternteile das Gefühl haben, dass sie mit der gefundenen Lösung gut leben können.

Aber auch Paare kämpfen mitunter mit der derzeitigen Situation. Aufgrund der Tatsache, dass man Sozialkontakte weitestgehend meiden muss bzw. soll, ist man auf die Zweisamkeit angewiesen. Durch das enge Miteinander können Streitpunkte „aufplatzen“, die bisher von der Hektik des Alltags verdeckt worden sind. Wichtig ist es, dass sich Paare, die in solche Situationen kommen, nicht gleich für eine Trennung entscheiden, sondern doch noch versuchen, mit Hilfe einer Paarberatung eine Lösung zu finden.

Meine Berufserfahrung hat mich leider gelehrt, dass gerade nach der Urlaubszeit und nach Feiertagen, die Anzahl der Scheidungen steigt. Es ist offenbar sehr oft so, dass Paare während derartiger Ruhezeiten bemerken, dass sie nicht mehr auf dem gleichen Weg und auch nicht mehr in die gleiche Richtung unterwegs sind. Jede Beziehung sollte es aber wert sein, dass man versucht, eine für beide Teile gute Lösung zu finden, wofür man manchmal viel Geduld und wechselseitiges Verständnis aufbringen muss.

Sollten Sie daher in Ihrer Familie, in Ihrem Umfeld derartige Problemsituationen haben, so stehe ich Ihnen gerne sowohl als Rechtsanwältin sowie auch als psychologische Beraterin zur Verfügung.

Sie erreichen mich entweder per E-Mail unter oder auch telefonisch unter 0316 / 821480 in kritischen Situationen können Sie sich gerne auch abends oder am Wochenende an mich wenden.

Ich wünsche Ihnen nun viel Gesundheit und Lebensfreude,
alles Gute
Dr. Christa Kohl-Rupp

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